Wasser marsch im Bünder Freibad

 

„Wasser marsch!“ Das Schwimmerbecken des neuen Bünder Freibades ist zum ersten Mal richtig nass geworden. Am Montag wurde der Wasserschlauch aufgedreht, damit rund 85 cm Wasser in das neue Becken fließen können. Das Wasser wird zum Schutz der Materialien in der Edelstahlwanne überwintern.

„Es ist schon ein schöner Moment, wenn man zum ersten Mal Wasser in ein neues Schwimmbad strömen sieht“, freut sich Bäder-Geschäftsführerin Dr. Marion Kapsa. Zum Schwimmen ist das eingelaufene Wasser allerdings noch nicht gedacht; auch weil die Filtertechnik noch gar nicht in Betrieb ist. Vielmehr dient die winterliche Füllung dem Schutz des Beckens.

„Ein leeres Schwimmbecken im Freibad hat nie genug Widerstandsfähigkeit im Winter“, sagt Michael Fraedrich von den Bünder Bädern und erklärt: „Wir verhindern durch die Maßnahme, dass sich der Edelstahl verziehen könnte, falls die Erde durch Frost dagegen drückt.“ Diese Praxis werde auch in den kommenden Jahren, wenn das Bad in Betrieb ist, durchgeführt und wurde auch schon bei den alten Becken praktiziert. So werden mögliche Schäden verhindert.

Auch wenn das erste Wasser noch kein Anzeichen für die anstehende Eröffnung ist, so ist es jedoch ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Sommersaison 2021. An weiteren Meilensteinen wird aktuell noch mit Hochdruck gearbeitet. Die Außenwände des Nichtschwimmerbeckens sind bereits vollständig montiert. In den kommenden Wochen werden jetzt die Leitungen für das Becken montiert und dann die Bodenplatten eingesetzt und verschweißt.
Am neuen Sozial-, Technik- und Eingangsgebäude sind aktuell die Dachdecker im Einsatz, um es vor Wintereinbruch abzudichten. Denn mit dem Schutz von oben können im Inneren jetzt die Elektriker und Sanitärfachleute mit den Arbeiten beginnen.
Und auch wenn es ein Blick auf die Baustelle nicht vermuten lässt, so konnten auch die Garten- und Landschaftsbauer mit ihrer Arbeit beginnen.

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