Sprungtürme im Freibad werden montiert

 

Die Bünder Bäder GmbH hat den Startschuss für die Endphase des großen Bauprojektes abgegeben. Am Mittwoch wurde der neue Sprungturm auf die Freibad-Baustelle geliefert. Gleichzeitig laufen die übrigen Arbeiten wie geplant weiter. Mitte Juni soll das neue Freibad betriebsbereit sein und – sofern es die dann gültige Corona-Schutzverordnung zulässt – mit Hygienekonzept öffnen.

„Mit der Tradition, rund um den 15. Mai die Freibadsaison zu eröffnen, müssen wir in diesem Jahr leider einmal brechen“, sagt Bäder-Geschäftsführerin Dr. Marion Kapsa. „Der harte Wintereinbruch zu Beginn des Jahres hat uns leider zeitlich nach hinten geworfen. Zudem gab es Verzögerungen, durch einen Coronafall bei einer Handwerkerkolonne.“ In der jüngsten Baubesprechung haben sich alle beteiligten Firmen auf Mitte Juni verständigt, der konkrete Eröffnungstag soll Anfang Mai bekanntgegeben werden. „Ob ein Schwimmbetrieb im Anschluss unter einem strengen Hygienekonzept möglich ist, liegt nicht in unserer Hand. Wir würden es uns natürlich wünschen, wenn die Bünder im Juni wieder in ihrem Freibad schwimmen könnten.“

An der Fertigstellung wird in diesen Tagen weiter unter Hochdruck gearbeitet. Aktuell sind acht Gewerke zeitgleich auf der Baustelle aktiv. Auch die Schneeflocken konnten das Tempo in den vergangenen Tagen nicht bremsen. So rückte am Mittwoch ein großer 60 Tonnen schwerer Autokran auf der Baustelle an. Dieser half dabei, die neuen Sprungtürme aus Edelstahl unmittelbar am Beckenrand zu platzieren. Rund vier Stunden dauerte es, um die einzelnen, tonnenschweren Bauteile abzuladen und an Ort und Stelle zu montieren. Aus einem Meter, drei Metern und fünf Metern können sich die Bünder künftig ins Wasser stürzen und ihre neuesten Tricks zeigen oder einfach nur das Wasser spritzen lassen.

Nur wenige Schritte davon entfernt, unmittelbar hinter dem neuen Sprungturm, wächst gerade der Schwimmmeisterturm aus dem Boden. Hier wurde die unterste Etage bereits gegossen und verklinkert, nun fehlt nur noch der Aufbau, aus dem die Schwimmmeister künftig die Sicherheit der Schwimmer im 360-Grad Rundum-Blick behalten werden.

Die Landschaftsgärtner haben unterdessen schon etliche Pflastersteine entlang des Wettkampfbeckens verlegt, die ersten Bäume gepflanzt und auch der Rasen ist im Bereich zwischen Beachvolleyballfeld und Gastronomie bereits eingesät worden. Zudem wird nach und nach der große Erdhügel in Richtung Stadion abgetragen, damit hier demnächst eine von drei Liegewiesen entstehen kann, auf denen sich die Bünder im Sommer 2021 sonnen können – sofern die Infektionslage es zulässt.

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