50-Meter-Becken ist als wettkampftauglich

Das 50-Meter Schwimmbecken des Bünder Freibades ist jetzt vom Deutschen Schwimmverband (DSV) als wettkampftauglich zertifiziert worden. Die Urkunde überreichte der ehem. DSV-Vizepräsident Wolfgang Hein am Donnerstag im Bünder Freibad. Der DSV und seine Prüfer bescheinigen damit der Bünder Bäder GmbH, dass das 50 m-Becken den Bau- und Ausstattungsrichtlinien des deutschen Schwimmverbandes für Schwimmwettkämpfe und der Rubrik Wasserball entspricht.

Damit ist amtlich bestätigt, dass das 50-Meter-Schwimmbecken des Bünder Freibades die hohen Anforderungen erfüllt. Amtliche Wettkämpfe des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. und seiner Landesschwimmverbände können im Wettkampfbecken des Bünder Freibades stattfinden. Alle Rekordzeiten, die hier geschwommen werden, werden ohne weitere Prüfung von der FINA (Weltschwimmverband) und der LEN (Europäischer Schwimmverband) als Rekordzeiten anerkannt „Gerade für unsere örtlichen Vereine bietet das Becken eine hervorragende Trainings- und Wettkampfvoraussetzung. Für sie und für uns freut mich diese Zertifizierung sehr“, sagt Bünder-Bäder-Geschäftsführerin Dr. Marion Kapsa.

Bei Gesprächen zur Abnahme in einer geringeren Zertifizierungsstufe fiel den Prüfern bereits auf, dass der Sprung zur Zertifizierung als wettkampftaugliches Becken mit nur geringem Aufwand gut möglich sei. Während der Winterpause des Freibads wurde nun die Position der Startblöcke leicht angepasst, sodass sie in einer senkrechten Linie mit der Stirnseite des Edelstahlbeckens übereinstimmen.

Diese Ausstattungsmerkmale waren bei der Errichtung des Beckens von den ausführenden Firmen zunächst nicht verlangt worden; die Bünder Bäder GmbH strebte beim Bau des Beckens ursprünglich eine geringere Zertifizierung an.

Der erste Wettkampf im Bünder Freibad findet am ersten Juni-Wochenende statt. Der TG Ennigloh richtet die OWL-Meisterschaften in Bünde aus.

Der DSV will mit dazu beitragen, dass in Deutschland weiterhin neue Bäder mit Wettkampfeigenschaften gebaut werden und dass bei Sanierung des Altbestandes weiterhin die Schwimmsportarten wettkampfgerecht betrieben werden können.

Zurück